Der Sonderforschungsbereich und das IFW gratulieren Herrn Matthias Witt zur bestandenen Promotion. Die Dissertation ist entstanden im Teilprojekt B05 „Maschinentechnologie für die produktive, spanende Bearbeitung von hybriden Bauteilen" des Sonderforschungsbereichs 1153.
Zur Beurteilung der Qualität von Zerspanprozessen stellt im Allgemeinen die Zerspankraft eine wichtige Kenngröße dar. Im Rahmen seiner Arbeit entwickelte Herr Witt daher die Integration von kraftsensitiver Sensorik in die Struktur eines Werkzeugrevolvers und untersuchte damit die im Betrieb auftretenden Prozesskenngrößen. Dabei konnte er nachweisen, dass vorhandene Methoden zur Sensorintegration und Sensitivitätssteigerung auf die steife Maschinenkomponente angewendet werden können und sich damit Einflussgrößen charakterisieren sowie kompensieren lassen. Dabei zeigte er das das Einsatzpotenzial des realisierten sensorischen Werkzeugrevolvers im Kontext unterschiedlicher Aspekte der Prozessüberwachung auf. Aufbauend auf den Erkenntnissen zu neuen Ansätzen der Werkstoffüberwachung wird die automatisierte Fertigung von hybriden Hochleistungsbauteilen untersucht. Es wird aufgezeigt, dass durch die umgesetzte werkstoffgerechte Adaption der Prozesseinstellgrößen eine signifikante Verbesserung der Fertigungsqualität realisiert werden kann.
