Sonderforschungsbereich 1153 News
Nachwuchs-Schmiedinnen am Institut für Umformtechnik

Nachwuchs-Schmiedinnen am Institut für Umformtechnik

Mitte Januar haben fünf Schülerinnen der 8. Klasse der IGS Linden in Hannover das Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen besucht. Der Sonderforschungsbereich (SFB) 1153 bietet die AG im Bereich der Nachwuchsförderung an. Die Unterrichtsinhalte werden hauptverantwortlich durch das IFUM erstellt und gestaltet. Hierbei werden Sie durch weitere SFB-Institute, wie z. B. das Institut für Montagetechnik und Industrierobotik (match), durch die Übernahme themenspezifischer Lehrveranstaltungen unterstützt. Die didaktische Aufbereitung der Inhalte erfolgt in Zusammenarbeit mit der Leibniz School of Education. Auch in diesem Schuljahr wird wieder gemeinsam die AG „Konstruktion – Von der Idee zum Produkt“ an der Gesamtschule angeboten. Ziel der AG ist es, den Teilnehmerinnen technische Fragestellungen auf spielerische Art und Weise näherzubringen. Unter Anleitung von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und studentischen Hilfskräften erlernen die Teilnehmerinnen beispielsweise die Grundlagen der CAD Konstruktion und wenden diese selbst an, indem sie ihre eigene Handyhalterung oder weitere kreative Ideen digital gestalten.

Durch die Exkursion konnten die Schülerinnen einen praktischen Einblick in die Arbeit im Maschinenbau gewinnen. Bei einem Rundgang durch die Versuchshalle des IFUM gab es zahlreiche Live-Experimente. So lernten die Schülerinnen etwa einen automatisierten Schmiedeprozess kennen und konnten ihre eigenen Handyhalterungen 3D-Drucken. Die Besucherinnen durften auch selber aktiv werden. Welche Kräfte sind eigentlich nötig, um Metall zu bearbeiten? Wie lässt sich das Leichtmetall Aluminium im Vergleich zu Stahl umformen? Dazu konnten die Schülerinnen das Freiformschmieden ausprobieren – ganz klassisch mit Hammer und Amboss. 

Als zusätzliche Anregung und Verbindung zum Unterricht ging es dann zum Institut für Montagetechnik und Industrierobotik (match). Dort lernten sie Emma, den Roboterhund, kennen und konnten erste praktische Einblicke in die Roboterprogrammierung gewinnen.